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Interview mit Kabarettist Ralf Winkelbeiner

14. Juni 2022

Der Kabarettabend auf dem Puchheimer Volksfest AUFTAKT war bereits die Bühne für eine Vielzahl der besten Kabarettisten in Bayern: Ringlstetter, Kirner, Kinseher, Springer, Pearce sowie Hans Well & Wellbappn sind einige Beispiele. Im Jahr 2022 macht Ralf Winkelbeiner im Festzelt Station und bringt ein weiteres kabarettistisches Highlight nach Puchheim. Die Stadt Puchheim sprach mit Ralf Winkelbeiner über sein aktuelles Programm „Pfenningguad“.

1. Sie werden gerne als „Bilderbuch-Bayer“ bezeichnet. Wie kommt es zu diesem Image?

Naja: a Braggl Kerl, Wampn, mog gern Bier und redet ausschließlich Dialekt.

2. In Puchheim präsentieren Sie Ihr Programm „Pfenningguad“. Was erwartet die Puchheimerinnen und Puchheimer?

Die Puchheimer:innen erwartet ein lustiger Abend mit sehr viel zu lachen. Es geht um Besonderheiten der bayerischen Sprache, mein Verhältnis zu Helikoptereltern und um eine Boazn-Bedienung. Kurzum: Mir wern a Gaude ham!

3. Sie kommen viel herum. Gibt es regionale Unterschiede im Humorverständnis?

Das ist schwierig zu sagen, denn selbst in der gleichen Region ist jedes einzelne Publikum anders. Ich denke, dass der Dialekt eine Rolle spielt. Manchmal gibt es bayerische Besonderheiten, die die/der Baden-Württemberger:in vielleicht nicht nachvollziehen kann.

4. Sie haben zahlreiche Preise gewonnen: Ostbayerischer Kabarettpreis 2017, Kleinkunstpreis der Stadt Nördlingen 2018, in Österreich „Salzfassl“ – Kufsteiner Kabarettpreis 2019 und den Hallertauer Kleinkunstpreises 2019. Welche Trophäe hat Ihnen am meisten bedeutet und warum?

Ganz klar der Hallertauer Kleinkunstpreis. Erstens, weil dieser Preis schon lange existiert und in der Kabarettwelt durchaus einen Namen hat. Und zweitens ist die Veranstaltung genau in meiner Region, zwölf Minuten vom Heimatort entfernt, da will man natürlich den Pokal herzeigen.

5. Bei Ihnen ist laut Ihrer Facebook-Seite am Mittwoch Podcast-Tag. Was macht ein Kabarettist an den anderen Tagen?

Also ich im besonderen arbeite noch in Festanstellung, dann habe ich eine Frau und drei Kinder. Da geht schon mal die meiste Zeit dafür drauf. Wenn ich dann nicht noch einen Auftritt habe, heißt es BEOBACHTEN. Denn ein Großteil der Themen aus dem Kabarett sind aus dem täglichen Leben. Wenn ich das alles gemacht hab, und mir noch Zeit bleibt, lese ich unheimlich gern.

6. Corona, Krieg, Wirtschafts- und Klimakrise – darf noch gelacht werden? Gibt es für Sie Tabuthemen auf der Bühne?

Ja. Witze, Gags oder Nummern, die auf Kosten von Opfern gemacht werden. Noch dazu gibt es einfach Schlechte-Laune-Auslöser, die ich meide. Corona ist einfach nur noch nervig. Krieg ist schrecklich, man selbst kann aber so wenig dagegen tun. Wenn, dann machen das die Kollegen vom politischen Kabarett, mir sind diese Themen zu unlustig.

7. In Puchheim werden Sie im Festzelt auftreten. Gehen Sie gerne auf Volksfeste?

Ja klar. Früher gerne als Konsument und damit Unterstützer der Hallertauer Hopfenbauern, heute gerne mit der Familie auf a Brotzeit und mit de Kinder dann die Fahrgeschäfte, Losbuden und Süßigkeiten-Stände unsicher machen.

 

 

Pressefoto: Ralf Winkelbeiner
(Fotografin: Nadine Lorenz)
Presse Miniaturansicht

Freitag den 23.03.2018

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17:00

Bier zum Volksfest

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